Text und Ton

Und immer, wenn so ein Sprachbild klingt,
schöpft es Atem - aus der anderen Lunge.

Luftposcht

Angeregt vom Mundartband «No alles gliich wie morn» des Schriftstellers Andreas Neeser hat der Songwriter und Chansonnier Michel Erismann während der letzten zwei Jahre einzelne lyrische Texte aus dem Band vertont.
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Angeregt vom Mundartband «No alles gliich wie morn» des Schriftstellers Andreas Neeser hat der Songwriter und Chansonnier Michel Erismann während der letzten zwei Jahre einzelne lyrische Texte aus dem Band vertont. Aus ersten Kompositionsversuchen hat sich eine enge Zusammenarbeit mit Andreas Neeser entwickelt. Der Autor hat neue Texte zu Erismann-Melodien verfasst, und der Musiker hat neue Song-Texte, die Neeser für ihn geschrieben hat, vertont.

Musikalisch sind die Lieder im Bereich «Pop-Chanson» anzusiedeln. Die Texte sind in ihrer Eigenständigkeit von einer literarischen Qualität, die es bisher in der Schweizer Mundart-Musikszene so noch nicht gibt. Entsprechend kombiniert «Luftposcht» bildstarke, poetische Texte mit wunderbar eingängigen Melodien. Die bewusst gewählte musikalische Leichtigkeit und Einfachheit erschliesst den Texten neue Zugänge, öffnet Räume und gibt ihnen so eine neue, weitere Dimension. Ein gezielt eingesetztes kompositorisches Prinzip, das den verdichteten Texten in der wechselseitigen Verschränkung einen weiten Atem gibt.

«Luftposcht» - mal poppig, mal chansonesk, mal verspielt, mal fadegraad, mal nachdenklich, mal lüpfig. Immer aber Musik und Texte vom Feinsten.

Veranstalterinfos und Booking: pult@katakult.ch

Michel Erismann / Andreas Neeser
Luftposcht
Mundartchansons
Komposition, Piano und Gesang: Michel Erismann
Text und Sprache: Andreas Neeser
Phonag Records Winterthur 2012

Audio-CD mit Textbooklet

Pressestimmen

Pressestimmen

«Die CD 'Luftposcht' ist eine ungewöhnliche Mischung. Komplexe literarische Texte und Chansonpop treffen aufeinander. Musik und Literatur verbinden Bauch und Kopf.»
Aargauer Zeitung (Lukas Gloor)

«Ein verspieltes Werk zwischen Pop und Chanson. Vielfältige Musik, schön arrangiert, wunderbar – und die Texte sind auch sehr speziell. Eine spannende Produktion. Ein Album, das man unbedingt mehr als einmal hören muss.»
Schweizer Radio DRS 1, Swissmade (Joschi Kühne)

«Andreas Neesers Texte sind auch vertont ein Genuss.»
Schweizer Radio DRS 3 (Tanja Kummer)

Hörproben

Hörproben

Grenzland. Ein Klangbuch

In ihrem ersten gemeinsamen Werk gelingt es dem Cellisten Martin Merker und dem Schriftsteller Andreas Neeser, die Grenzen von Musik und Sprache auszuweiten, zueinander hin, und einen klangsprachlichen Raum von eindrücklicher Dimension zu öffnen.
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In ihrem ersten gemeinsamen Werk gelingt es dem Cellisten Martin Merker und dem Schriftsteller Andreas Neeser, die Grenzen von Musik und Sprache auszuweiten, zueinander hin, und einen klangsprachlichen Raum von eindrücklicher Dimension zu öffnen. Mit «Grenzland» wagen Neeser und Merker den Versuch der Verschränkung von literarischen Texten und musikalischen Kompositionen. Ohne je ihre Eingeständigkeit und Unverwechselbarkeit zu verlieren, führen Stimme und Violoncello einen gleichberechtigten Dialog, der assoziationsreich eine organische, bild- und ausdrucksstarke Klangwelt skizziert. Mal dienen Texte als Grundlage für das künstlerische Gespräch, mal sind es Kompositionen, die zwanglos mit literarischen Mitteln ausgelotet und erweitert werden. Und immer entsteht dabei eine faszinierende neue Klangwelt an den Rändern von Wort und Ton.
«Grenzland» bietet ein intensives Hörerlebnis mit langem Nachhall, dem das ständige wechselseitige Auslöschen und Neusetzen von Übergängen im Grenzgebiet zwischen Literatur und Musik zugrunde liegt.

Für « Grenzland» wurden Andreas Neeser und Martin Merker von der Kulturstiftung Pro Argovia als «Pro Argovia Artists 2007/2008» ausgezeichnet.

Andreas Neeser / Martin Merker
Grenzland. Ein Klangbuch
Lyrik und Prosa mit Kompositionen von Martin Merker und Meinrad Schütter
Texte und Sprecher: Andreas Neeser
Violoncello: Martin Merker
Wolfbach Verlag Zürich 2007

ISBN 3-9523057-4-X
48 Seiten, Hardcover. Mit Audio-CD

Pressestimmen

Pressestimmen

«Dieses «Grenzland» zwischen Stimme und Verstummen, diesen Grenzbereich aus Wörtern und der Stille dazwischen erkundet Neeser in seinem jüngsten Projekt gemeinsam mit dem Cellisten Martin Merker, der unter anderem Mitglied der Camerata Bern und des Aargauer Symphonie-Orchesters ist. Daraus ergibt sich ein höchst bemerkenswertes Zusammen- und Wechselspiel, bei dem die Musik niemals nur als Untermalung des gesprochenen Wortes dient. Im Gegenteil: Martin Merkers Cello bildet eine eigenständige zweite Stimme, die, mal widerständig, mal anschmiegsam, die Stimme des Autors begleitet, sich zwischen die Worte und Verse drängt, ihnen «nachklingt» oder Kontrapunkte setzt: «Hör über den Ausklang der Glocke / hinein / überhör dich hindurch / in den offenen Ton.» Diese Offenheit zeigt sich auch daran, wie vielseitig Merker sein Cello einzusetzen weiss: Gestrichen, gezupft und nicht selten auch noch als Schlaginstrument verwendet, entwickelt es eine Lebendigkeit und Intensität des Ausdrucks, die einem Gedicht wie «Alptraum» eine geradezu unglaubliche Wucht verleiht und dabei die erste Stimme des Autors gleichsam vor sich her treibt.»
Aargauer Zeitung

«Ein Glücksfall! – Neesers Poesie braucht Raum, und das Cello verschafft ihm diesen Raum, ist aber gleichzeitig ein eigenständiges Stück Musik, gleichberechtigt neben dem Wort. Das sind wirklich Vertonungen von Neeser, das heisst: Da kommentiert die Musik, sie führt weiter, sie illustriert, sie interpretiert und ist nicht einfach nur Füllsel.»
Schweizer Radio DRS 2, Passage 2

«Neesers und Merkers «Klangbuch», vom Wolfbach-Verlag vorzüglich gestaltet, ist eine spannende Erkundung im Grenzgebiet zwischen Literatur und Musik, ein Stimmenduett, das ganz neue Räume erkundet, nie weit entfernt von der Stille und doch glücklicherweise immer einen Schritt davon entfernt. Die Wahrheit mag im Schweigen liegen; die Schönheit liegt in den Klängen davor und danach.»
Basellandschaftliche Zeitung

«Ein wunderbares Klangbuch. Was hier fantastisch gelingt, ist das Zusammenspiel des Cellos mit der Sprache. Aber nicht so, dass das Cello die Sprache untermalt oder illustriert, sondern das Cello schweift aus, schafft Raum, macht auf – und dann kommt die Sprache. Die Texte bekommen so einen ganz eigenen Raum, um uns zu beschäftigen. Texte, die uns beschäftigen müssen!»
Schweizer Radio DRS 2, Reflexe

«Neeser und Merker unternehmen den Versuch, die Grenzen von Musik und Sprache auszuweiten, beides zu verschränken und einen Klangraum von eindrücklicher Dimension zu öffnen. Neeser schreibt mit eigenwilliger Sprachkraft; Martin Merker verbindet das Wort Neesers mit moderner, farbiger und das Dichterwort sensibel nachempfindender Cello-Kunst.»
Vorarlberger Nachrichten

«Keine schnell zu verschlingende Lesekost; die Gedichte wollen vielmehr ausgekostet und verdaut sein. Die modernen, reichen Klänge des Cellos (das in den Händen von Martin Merker regelrecht mit dem Publikum spricht, brüllt und säuselt) helfen dabei: Sie schaffen Lesepausen und Denkräume. Das Besondere an diesem Klangbuch ist, dass man die lyrisch-muskalische Kost zu sich nehmen kann, wie man es am liebsten mag: lesend oder hörend.»
Schweizer Radio DRS 1, Regionaljournal AG/SO

«Die sanfte Stimme Neesers und die luzide Cellokunst von Martin Merker laden spontan zu inwendiger Meditation ein.»
Liechtensteiner Volksblatt

«Das Klangbuch Grenzland ist eine Herausforderung. Manchmal überschwemmen die Cello-Klänge die wenigen Wörter in den Gedichten, manchmal tanzen die Wörter wie Korken auf den Cello-Wellen. Seekrank wird man mit diesem Klangbuch nicht; die Fahrt ist allerdings mehr als eine gemütliche Bootsfahrt auf einem Weiher. Grenzland eben.» 
Schweizer Radio DRS 1, Kulturtipp

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